Thuner Seespiele


Premiere: 13.07.2022 | Musical

Io Senza Te

Domenico Blass/Stefan Huber

Stückinfo

Das Erfolgsmusical IO SENZA TE kehrt in einer neuen Fassung auf die Bühne zurück. Im Sommer 2020 präsentieren die Thunerseespiele mit dem Mundartstück erneut ein Schweizer Hitmusical. Die Produktion mit den Liedern von Peter, Sue und Marc begeisterte 2015 und 2016 in Zürich bereits über 120‘000 Besu-cherinnen und Besucher. Die Geschichte: 20. Hochzeitstag. Es kriselt heftig in der Ehe von Jean-Rémy, dem Besitzer der „Bahamas-Bar“. Sein Barmann Gio möchte helfen: Könnte Jean-Rémy die Ehe vielleicht retten, wenn er seine Lilly mit einer Live-Performance ihres Lieblingssongs überraschen würde? Gio, selbst Musiker, Sängerin Ky und WG-Kumpel Dieter beschliessen, das Lied zu performen – mit ungeahnten Folgen. Für Jean-Rémy, weil das Lied in seiner Frau den alten Traum vom gemeinsamen Auswandern weckt, was ihre Beziehung auf eine harte Probe stellt. Für Gio, Ky und Dieter, weil ein Musikproduzent auf sie aufmerksam wird. So stehen die drei Hobby-Musiker plötzlich vor einer möglichen gemeinsamen Zukunft und schwierigen Fragen: Soll die Musik zum Beruf werden? Lassen sich Kommerz und Selbstverwirklichung unter einen Hut bringen?Nach der aufregendsten Phase ihres Lebens gewinnt „Io senza te“ für alle Beteiligten eine ganz neue Bedeutung.Der Vorverkauf startet am 1. November 2019. (Text: Thuner Seespiele)


Weitere Infos und Karten finden Sie auf: www.thunerseespiele.ch

Kreativteam

Inszenierung: Stefan Huber
Musikalische Leitung: Kai Tietje
Choreographie: Simon Eichenberger
Bühnenbild: Karel Spanhak
Kostüme: Heike Seidler
Lichtdesign: Pia Virolainen
Sounddesign: Thomas Strebel

Cast

Andreas Ritschard "Ritschi", Anja Haeseli, Jörg Neubauer, Sylvia Heckedorn, Romeo Meyer, Rolf Sommer, Angela Hunkeler, Cécile Gschwind, Patrick Imhof, Gabriela Ryffel, Marianne Curn, Kim Lemmenmeier, Clara Mills-Karzel, Heidy Suter, Marie-Louise van Kisfeld, Anja Quinter, Nora Keller, Pascal Illi, Stephen Dole, Max Vogel, Jochen Schaible, Daniel Therrien, Florian Koller, Nicolo Soller, Jürgen Strohschein, Sven Geiger, Katrin Merkl, Adrian Hochstrasser

Szenenfotos

Video






Pressestimmen

Peter Wäch, Jungfrau Zeitung

"Peter, Sue & Marc vor Eiger, Mönch und Jungfrau Das lange Warten hat sich gelohnt. Zwei Jahre mussten sich Musicalfreunde der Thunerseespiele gedulden, bis es wieder hiess: «Bühne frei» für die Freilichtbühne mit dem schönsten Alpenpanorama der Welt. Die Thuner Fassung des Jukebox-Musicals «Io Senza Te» mit den Hits des Berner Trios Peter, Sue & Marc sorgte in der Regie von Stefan Huber und mit der Choreografie von Simon Eichenberger für reichlich Tempo und Witz. Eine Top-Besetzung und das süffige Dirigat von Kai Tietje runden dieses Sommer-Highlight ab.Jemand hatte das perfekte Promi-Wetter bestellt, denn zur offiziellen Premiere von «Io Senza Te» von letztem Mittwoch bei den Thunerseespielen waren auch viele bekannte Gesichter aus den Bereichen Kultur, Politik und Sport anwesend. Sie mischten sich unter das Publikum in der ausverkauften Vorstellung, und für manch einen mag dies auch ein neuer Start in bessere Zeiten gewesen sein, in denen man das Du nicht ausgrenzt und im friedvollen Miteinander ein unvergessliches Erlebnis unter klarem Sternenhimmel teilt. Nicht ohne dich An diesem Abend wurde niemand enttäuscht. Nicht von Petrus und schon gar nicht von der rasanten Version eines Musicals, das 2015 in Zürich Uraufführung feierte: Io senza te. Ich ohne dich. Doch so weit kommt es im einfallsreichen Streich aus der Feder von Domenico Blass sowie Stefan Huber und mit den Evergreens von Peter, Sue & Marc zum Glück am Ende nicht, auch wenn am Anfang des Plots eine schier unüberbrückbare Ehekrise steht. Gebrochenes Eheversprechen Nach 25 Jahren «Ja, ich will!» ist der «Pfupf» bei Jean-Rémy (Romeo Meyer) und Lilly (Sylvia Heckendorn) draussen. Der Besitzer der Bahamas-Bar in Thun ist ein «Längwiler» geworden und bevorzugt lieber das Gäng-wie-Gäng, als endlich das Eheversprechen bei seiner Hochzeit einzulösen. Von Auswandern war die Rede, dorthin, wo sie die Ringe getauscht hatten, nämlich ins echte Paradies auf den Bahamas. Auf dem Inselstaat lebte vor Kurzem auch Ky (Anja Haeseli), die es nach Thun in die Hotelfachschule zieht. Die Ausland-Schweizerin wird unerwartet zur Schlüsselfigur einer geplanten Ehe-Rettung und sieht sich alsbald vor die Wahl gestellt, mit einer Coverband von Peter, Sue & Marc die Karriereleiter zu erklimmen. Drei Hauptbühnen, mehrere Schauplätze Die Handlungsstränge mit seinen unterschiedlichen Protagonisten sind in Thun schlüssig auf drei Bühnen (Karel Spanhak) verteilt, die mittels Drehvorrichtung in sechs Schauplätze verwandelt werden können. Ein mobiler Steg ermöglicht einen weiteren Spielort über dem Wasser. Im Zentrum steht das Schlafzimmer der beiden Eheleute Jean-Rémy und Lilly, links davon sieht man unter anderem die WG junger Hobby-Musiker und rechts die gmögige Bahamas-Kneipe, wo Barkeeper Gio – sprich Tschoo – von einer Laufbahn als Sänger träumPerfekt eingebetteter Melodienreigen Die beliebten Gassenhauer von Peter Sue & Marc sind stringent ins Handlungsgeschehen gewoben. Ein sanfter Start mit der Kuschel-Ballade «Morning Sun» weist den Weg in Rebers und Zuckowskis Melodienreichtum, und mit dem markanten «Hello Computer» gehts ab ins Storytelling. Es folgt ein mediterranes «Ciao Amico», um mit dem elegisch konzipierten «Like a Seagull» emotional abzugleiten in die Bahamas-Bar. Viele der Songs sind auch als Leitmotive konzipiert, die die einzelnen Beziehungen und Sehnsüchte markieren: so das flehentliche «Love Will Find A Way», der Titelgeber «Io Senza Te» oder das Gebet «Morning Sun», das zum Finale im Terzett-A-cappella startet, um dann zur grossen Chor-Ballade mit Gänsehaut-Garantie anzuschwellen. Noch mehr Drive in Thun Im Gegensatz zum Theater 11 in Zürich, wo das Mundartmusical «Io Senza Te» erstmals über die Bühne ging, hat die Thuner Version noch mehr Drive, und die präzise gesetzten und auf Berner Mundart gebürsteten Gags kommen durchwegs gut an beim heimischen Publikum. Die Kostüme von Heike Seidler passen bestens zu den vielen Szenenwechseln, sie präsentiert einen breiten Stilmix aus verschiedenen Epochen, und es lässt sich hervorragend tanzen damit. Anja Haeseli verzaubert alle Sowohl die Haupt- als auch die Nebenfiguren sind gut herausgearbeitet. Die Charaktere haben Kante, Witz und Tiefe. Die Darsteller überzeugen alle auf einem hohen Niveau und fallen auch stimmlich nicht ab. Ky ist das selbstbewusste «Girl Next Door», vielseitig begabt, aber auch dickköpfig. Anja Haeseli begeistert in dieser Rolle rundum. Ihre jazzig angehauchte Stimme, die problemlos die hohen Töne meistert und dem unverkennbaren Original von Sue Schell mit dem bernsteinfarbenen Timbre recht nahekommt, ist eine Offenbarung. Ritschi singt wie Ritschi Ihr zur Seite steht Andreas Ritschard, der als Gio alle Register zieht vom verliebten Barkeeper und verunsicherten Möchtegern-Popstar bis hin zum selbstbewussten Selfmade-Mann mit Bindungs-Absichten. «In meinen besten Momenten singe ich wie Ritschi von Plüsch», meint er nach einer inbrünstigen Darbietung, und die Kenner im Publikum lachen herzhaft über den Insider-Joke. In seiner Rolle fegt er ordentlich über die Bühne und zeigt keinerlei Ermüdungserscheinungen, so wie der namenlose Jogger, der regelmässig seine Touren absolviert und am Schluss mit seinen Schwimmflossen einen Hauch «Mamma Mia!» verströmt, wo die Gummilatschen in Thun bereits zum Einsatz kamen.Bis in die kleinste Rolle top besetzt Dieter ist der penible Soundtüftler aus Deutschland, der gerne motzt, und er wird von Jörg Neubauer entsprechend zickig verkörpert. Zusammen mit Ky und Gio will er hoch hinaus, doch mit der Idee einer Coverband und den dazugehörigen «Faschingskostümen» tut er sich schwer. Sylvia Heckendorn zeigt Lilly als selbstbewusste Frau, die aufs Ganze geht, um ihren trägen Gatten Jean-Rémy aus dem Dämmerschlaf zu reissen. Cécile Gschwind als Lillys Freundin Sonja verpasst ihren Liebhabern dafür regelmässig den Laufpass, weil sie genau das möchte, was ihre Freundin in die Verzweiflung treibt: eine Ehe im Hafen ohne Aussicht auf eine Veränderung. Ky hat zwei Mitstudentinnen. Claudia (Angela Hunkeler) spricht Sankt-Galler-Dialekt und nervt mit schriller Stimme, die beim Singen fatal an eine Kreissäge erinnert. Der Wandel kommt mit einer flott arrangierten Swing-Einlage von «A Criminal Thing», wo Claudia unerwartet zum Revuestar mutiert. Bettina hingegen klebt an ihrem Mobile und kommentiert die News aus den Social-Media-Kanälen in breitestem Züritütsch. Freundin Ursula ist eine äusserst neugierige und kontaktfreudige Person und wird mit Anja Quinter von einer waschechten Thunerin gespielt. Alle lieben Dr. Rock Für Rolf Sommer ist die Figur des Dr. Rock, eine Mischung aus Fredi Hinz und Gölä, eine Paraderolle. Rock mit Vornamen Jürg ist ein Mann, der für den Plattenboss die Stühle nach den Konzerten zurechtrückt. In der Bar gibt er den Biker-Helden, der sich gerne als Musikmanager sieht. Beim Flirten als Dr. «Hard»-Rock rutscht sein Verstand allerdings öfters mal in die Hose. Mächtig Selbstvertrauen haben auch die Interpreten fürs Vorsingen. Sie versuchen ihr Glück mit Kuhglocke und Jodel («Mountain Man») oder mit Müllsäcken und Wiener Gossenschmäh (Trödler & Co.). Kys Interpretation von «Cindy» bleibt jedoch unerreicht, davon kann Anja Haeseli nicht nur Gio und Dieter im Stück überzeugen, sondern auch die 2600 Zuschauer auf der TribüneNachhaltig entzücktes Premierenpublikum Dirigent Kai Titje fängt mit dem Thuner Musicalorchester die jeweiligen Stimmungen im mannigfaltigen Oeuvre des Schweizer Erfolgstrios exzellent ein. Eine hohe Kunst, wenn man bedenkt, welche Bandbreite an Stilrichtungen vom Jazz über Country und Swing bis hin zur Klassik abgedeckt werden. Das Premierenpublikum ist nachhaltig entzückt und honoriert die Darbietungen immer wieder mit Rhythmusklatschen. Am Schluss können sich die Bernerinnen, Berner und Zugereisten nicht mehr auf den Stühlen halten und setzen an zu beseelten Standing Ovations. Das i-Tüpfelchen ist der Auftritt von Peter Reber, Sue Schell und Marc Dietrich, nicht als digitale Avatare, sondern in Fleisch und Blut. Es wäre nicht übertrieben, die drei Künstler als «ABBA der Schweiz» zu bezeichnen. Musikgeschichte geschrieben haben sie jedenfalls, und das Musical «Io Senza Te» ist die würdige Referenz für ihr Schaffen als Trio.

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Iris Steiger, www.musicalstories-photography.com

"Domenico Blass (Buch) und Stefan Huber (Buch und Regie) haben eine berührende, kurzweilige und unterhaltsame Geschichte, gespickt mit zahlreichen witzigen Momenten, um die Songs von Peter, Sue & Marc gestrickt. Stefan Huber inszeniert das Musical mit viel Feingefühl und hebt die charakterlichen Eigenschaften der einzelnen Protagonisten deutlich hervor. Die Szenenübergänge zwischen der Schweiz und den Bahamas sind gelungen. Auch lokale Gegebenheiten von Thun wie die Hotelfachschule, das Militär und der Berner Dialekt sind wunderbar in die Erzählung integriert. Die mitreissende und energiegeladene Choreografie von Simon Eichenberger fasziniert. Stark wie er das Ensemble agieren lässt – eindrucksvoll ist vor allem die Einlage bei «Charly Chaplin». Unterhalb der Bühne ist Kai Tietje (Musikalischer Leiter und Arrangement) mit dem Orchester der Thuner Seespiele beheimatet. Tietje und seine Musiker:innen bringen die abwechslungsreichen Songs des Trios, welche verschiedenste Elemente aus Jazz, Swing, Country bis Klassik enthalten, schwungvoll und schmissig zu Gehör. Das Tondesign von Thomas Strebel gefällt, auch wenn es hier und da nicht immer ganz ausgewogen ist."




Susanne Weber, musicals, Das musicalmagazin

Nach zweijähriger pandemiebedingter Wartezeit konnte iIO SENZA TE bei traumhaften Sommerwetter auf der Thuner Seebühne endlich Premiere feiern. Die Songs stammen aus der Feder von Peter Reber (Musik) und Rolf Zuckowski (Texte) und wurden für das Trio Peter Sue & Marc geschrieben. Es feierte in den 1970ern mit seinen Hits große Erfolge und vertrat die Schweiz mehrfach beim Eurovision Song Contest. In klassischer Jukebox Musical Manier erfanden Domenico Blass und Regisseur Stefan Huber eine fiktive Handlung auf den ersten Blick wie so oft, arg konstruierte und banal, auf den zweiten Blick aber augenzwinkernd durchwoben mit Ereignissen aus den Biografien des Berner Trios. Die Handlung ist schnell erzählt. Jean-Rémy und Lilly stecken in einer Ehekrise. Barmann Gio will helfen und schlägt für die Feier zum 25. Hochzeitstag eine Live Performance des Lieblingssongs der Eheleute vor. Gio, Ky und WG-Kumpel Dieter setzen den Plan in die Tat um und treten damit mehrere Lawinen los: für Jean-Rémy weil das Lied in seiner Frau den alten Traum vom gemeinsamen auswandern weckt, was ihre Beziehung endgültig auf die Probe stellt. Für die drei Hobby Musiker, weil ein Musikproduzent auf sie aufmerksam wird und sie sich entscheiden müssen, ob sie aus ihrem Hobby einen Beruf machen wollen. Der Cast - weitgehend identisch mit der Uraufführungsbesetzung von 2015 vermittelt die Story mit Verve Schalk und Überzeugung. Ganz hervorragend ist die Leistung von Andreas Ritschi Ritschard. Der Schweizer Singer-Songwriter ist bekannt als ehemaliger Frontmann der Band Plüsch und seit 2009 als Solokünstler unter anderem auch aus den schweizerischen Ausgaben von TV-Formaten wie SING MEINEN SONG und THE MASKED SINGER. In der Rolle des Gio überzeugte er nicht nur mit gewohnt fantastischer Singstimme, sondern auch mit schauspielerischem Talent überragender Bühnenpräsenz und einer unbändigen Energie, die das Publikum vom ersten Moment an erreicht. Anja Haeseli als Ky ergänzt ihn mit ihrer wunderschön klaren Musicalstimme perfekt und Jörg Neubauer als Dieter verkörpert den etwas nerdigen und linkischen Vollblutmusiker sehr authentisch. Der Cast wird komplettiert durch Silvia Heckendorn als Lilly und Romeo Meyer als Jean-Rémy, beide mit wunderschönen Timbre. Angela Hunkeler als Claudia und Rolf Sommer als Jürg (er klingt oft wie Viktor Giacobbos Kunstfigur Harry Hasler), sorgen für die komischen Momente. Beim gemeinsamen Song im zweiten Akt zeigen Sie, dass sie auch gesanglich bestens mithalten können. Insgesamt eine tolle Leistung des Ensembles. Gespielt wird in diesem Jahr auf einer von Karel Spanhak entworfenen Bühne die schwer und massig wirkt. Das Grundelement hat die Form eines gestauchten Hufeisens. Darauf sind drei Drehbühnen platziert, die sechs unterschiedliche Schauplätze bieten. Im zweiten Akt kommt eine ausfahrbare Brücke als siebtes Element hinzu. Für die Szenen die auf den Bahamas spielen, wird eine Palme hochgeklappt und ein kleines Motorboot auf dem See wird zum achten Schauplatz. Nach der Pause, wenn es dunkel wird über der Seebühne, sorgt das Lichtdesign von Pia Virolainen für teils filigrane Leichtigkeit, teils endlich farbige Stimmungsbilder, die die Schwere der Bühne vergessen lassen und die Handlung perfekt unterstreichen. Die atemberaubende Vielfältigkeit des Buches mit unterschiedlichsten Szenen, Genres und Schauplätzen muss ein Traum sein für Kostüm (Heike Seidler) und Maskenbild (Olivia Sieber). Hier schöpft man denn auch aus dem Vollen: von Schweizer Trachten über Trödler-Outfits als Hommage an die Band Pfuri, Gorps und Kniri, mit der das Trio Peter, Sue und Marc 1979 einen schrägen ESC-Auftritt bestritt. Western Look, Pirates of the Caribbean- Klamotten bis hin zu Charlie Chaplin Glitzeroutfits, passend zu den jeweiligen Songs, wird absolut nichts ausgelassen. Für tolle Farbtupfer und viel Abwechslung ist gesorgt! Diese Vielfalt zieht sich auch durch die Choreografien von Simon Eichenberger, die immer wieder spannende und unterhaltsamer Überraschungsmomente beisteuern. Das 21-köpfige Orchester unter der Leitung von Kai Tietje ist diesmal unter dem linken Bühnenteil untergebracht und klingt wie gewohnt hervorragend (Tondesign Thomas Strebel). Insgesamt bietet die Produktion eine gelungene Mischung aus leichten Tiefgang viel Unterhaltung und Slapstick hinterlegt mit den zeitlosen Klängen der Schweizer Musikikone Peter Reber. Ein liebevolles Detail: Marc Cuco Dietrich neben Peter Reber der zweite Mann im ehemaligen Trio spricht die logistischen Pausendurchsagen in seinem schönen Berndeutsch.