Theater 11, Zürich,


Premiere: 10.09.2015 | Musical mit den Hits von Peter, Sue & Marc

Io Senza Te

Domenico Blass/Stefan Huber
Welturaufführung

Stückinfo

Das Musical mit den schönsten Melodien von Peter, Sue & Marc Mit einem unbekümmerten Auftritt im Saal des Restaurant National, am Zibelemärit in Bern, begann 1968 eine der erfolgreichsten Karrieren im Schweizer Musikbusiness. Das Trio Peter, Sue & Marc, das sich dort mit zwei zwölfsaitigen Gitarren und fünf Songs erstmals der Öffentlichkeit präsentierte, fabrizierte in der Folge unzählige Hits und verkaufte allein in der Schweiz über eine Million Tonträger. Nun kommen die schönsten Melodien dieses unvergesslichen Trios unter dem Titel «Io Senza Te – das Musical mit den Hits von Peter, Sue & Marc» zurück. Verfasst vom Comedy- und Drehbuch-Autor Domenico Blass, gemeinsam mit Regisseur Stefan Huber inszeniert, wird das spannende und komödiantische Theaterstück vom 10. September bis 1. November 2015 im Theater 11 in Zürich zu erleben sein. 34 Jahre nach dem allerletzten Auftritt des Trios, 1981 in der Sylvestersendung des «Teleboy», kommt es im September 2015 zum grossen Comeback ihrer Evergreens. Sie selber werden nicht auf der Bühne stehen und das Musical ist auch keine Peter, Sue & Marc-Story. Ihre Erlebnisse aber, ihre Erfahrungen, Erfolge und Misserfolge, sind in die Feder der Autoren eingeflossen. Eine spannende Geschichte wie sie jede Band im Spannungsfeld von Selbstverwirklichung und Kommerz erleben könnte. Das Musical, basierend auf den populären Songs von Peter, Sue & Marc, ist dem Genre von Jukebox-Musicals zugeschrieben, wie «We Will Rock You» von Queen oder «Mamma Mia» von ABBA. Es spielt im Heute und Jetzt, ist deshalb aktuell und zeigt nicht nur Momentaufnahmen, wie sie etwa in Casting-Shows zu sehen sind. Die Story in Kürze: 30. Hochzeitstag. Es kriselt heftig in der Ehe von Jean-Rémy, dem Besitzer der «Bahamas-Bar». Sein junger Barmann, Gio, möchte helfen: Könnte Jean-Rémy die Ehe vielleicht retten, wenn er seine Lilly mit einer Party überraschen würde. Gar mit einer Live-Performance ihres damaligen Lieblingssongs die einstige Leidenschaft zurückzaubern? Gio, selbst Musiker, kennt zwar weder den Song «Io senza te», noch hat er eine Ahnung, wer Peter, Sue & Marc waren. Aber es gelingt ihm, den Sound des Trios mit der Sängerin Ky und seinem WG-Kumpel Dieter so gut zu kopieren, dass Jean-Rémy die Band engagiert. Der Auftritt an der Überraschungsparty für Lilly hat ungeahnte Folgen: Für Jean-Rémy, weil das Lied in seiner Frau den alten Traum vom gemeinsamen Auswandern weckt, was ihre Beziehung auf eine harte Probe stellt. Für Dieter, Gio und Ky, weil bei ihrer Performance ein Musikproduzent auf sie aufmerksam wird, der ihnen als Cover-Band von Peter, Sue & Marc eine grosse Zukunft verspricht. Und dass die Liebe auch irgendwo hinfällt und entsprechende Verwirrung stiftet, ist beim besten Willen nicht zu vermeiden. In einer einfühlsamen, manchmal lustigen, oft auch konfliktbeladenen Story, zeichnen die beiden erfahrenen Autoren Domenico Blass und Stefan Huber den universellen Traum aller Musiker nach: ihr Publikum zu finden. Peter, Sue & Marc haben diesen Traum nicht nur geträumt, sondern auch gelebt. Mit allen Konsequenzen. Darum geht es in «Io Senza Te – das Musical mit den Hits von Peter, Sue & Marc», zu sehen vom 10. September bis 1. November 2015 im Theater 11 in Zürich.

Kreativteam

Inszenierung: Stefan Huber
Musikalische Leitung: Kai Tietje
Choreographie: Simon Eichenberger
Bühnenbild: Karel Spanhak
Kostüme: Heike Seidler
Lichtdesign: Pia Virolainen
Sounddesign: Thomas Strebel
Video

Cast

Anja Häseli, Ritschi, Lukas Hobi, Jörg Neubauer, Sylvia Heckendorn, Romeo Meyer, Christoph Wettstein, Rolf Sommer, Cécile Gschwind, Agela Hunkeler, Annie-May Mettraux, Gabriela Ryffel, Heidy Suter, Marianne Curn, Franziska Lessing, Ira Theofanidis, Martin Bacher, Gianmarco Rostetter, Tino Andrea Honegger, Markus Krenek, Jürgen Strohschein, Peter Knauder, Terence Rodia, Peter Schmid, Marion Zollinger, Markus Bühlmann, Adrian Hochstrasser

Szenenfotos

Video






Pressestimmen

eurovision-windmachine.blogspot.de

"(...)Die Autoren Domenico Blass und Stefan Huber gaben sich enorme Mühe, allen Charakteren Tiefe, Leben und Substanz zu geben. Dies gelang ihnen in den einzelnen Fällen eigentlich hervorragend. (...)...denn die vielen Geschichten werden extrem flüssig und ohne “Breaks” erzählt. Zuständig für die Regie wiederum Stefan Huber. Die Geschichten, so vielfältig sie auch sind, kommen zügig voran und werden nicht nur musikalisch (jede Geschichte hat sein Thema), sondern auch von der Beleuchtung her gut voneinander getrennt und erkennbar gemacht. (...) Sicher, wir begeben uns hier auf eine wunderschöne und teilweise einzigartige Reise durch eine wichtige musikalische Vergangenheit der Schweiz, aber “Io senza te” ist fern von einem reinen Juke-Box-Musical, das einfach seine Hits abspult und auf Wiedersehen. Dafür ist das Buch in vielen Teilen viel zu clever, viel zu amüsant und viel zu vielschichtig.(...) Schlichtweg phänomenal war aber “Charlie Chaplin”. Es war jener Song, that brought down the house. Einzelne Zuschauer - ich inbegriffen - waren kurz davor, bereits während der Show von den Stühlen zu springen und eine Standing-Ovation zu geben. Der wohl grösste und wohl beste Moment des an Höhepunkten reichen Abends. So etwas nennt man einen Show-Stopper!(..) Fazit: “Io senza te” vermag in sehr, sehr vielen Teilen fraglos zu überzeugen und sehr oft gar zu begeistern! (...) “Io senza te” ist nicht einfach nur gute Unterhaltung, es ist auch clevere Unterhaltung, in der sehr viel und sehr gute Arbeit steckt. Hinter und auf der Bühne. Wer sich einfach nur unterhalten lassen will, kommt problemlos auf seine Rechnung. Wer aber willig ist, näher hinzuschauen und hinzuhören, findet und hört hier viele kleine, feine Details, die es verdienen, gesehen und gehört zu werden. (...) Ein Grosserfolg bahnt sich hier an und dies völlig zurecht - aus künstlerischer Sicht und aus kreativer Sicht! (...)"

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Klaus-Dieter Kraft, musicals

"...Vergleicht man "Io Senza Te" mit "Space Dream", wird überdeutlich, welchen positiven Werdegang das Schweizer Musical in den zurückliegenden 20 Jahren absolviert hat: Die "Io Senza Te"- Produktion ist handwerklich nur vom Feinsten, überzeugt mit einer äusserst geschmackvollen Optik, mitreissenden Tanzszenen und einem exzellenten Ensemble - und sie gönnt sich immerhin ein 12-köpfiges Orchester, was in der heutigen Zeit ja alles andere als selbstverständlich ist. (...)"




Andreas Häry, Anzeiger-Luzern.ch

"...In der Regie von Stefan Huber stechen clever inszenierte Massenszenen hervor. Den Wunsch, Tempo in die Chose zu bringen, löste Huber mit vielen Miniszenen, die aber nicht alle gelingen, weil die Güte der Pointen.(...) zwischen top und "kommt da noch was?" munter hin und her changiert. Gesamteindruck: Eine toll unterhaltende, sorgfältig hergestellte und musikalisch nur mit Lob zu überschüttende Show ist da gelungen. Ein kleines Facelift (Kürzungen) für die zweite Spielzeit, und "Io Senza Te" trocknet vom Unterhaltungswert viele internationale Musicals, die in unserem Lande gezeigt werden, mit Akklamation ab. Danke, Peter Reber."




Berner Zeitung

"(...) Ein nostalgisches Seufzen geht durch die Reihen, als das Orchester "Birds of Paradise" anspielt. Die Sänger stimmen ein, und bald ist das ganze Theater 11 erfüllt vom Sound einer vergangenen Zeit. Ob "Love Will Find a Way", das sich als musikalisches Thema durch das Stück zieht, oder Ohrwürmer wie "Cindy" und "Djambo Djambo", den zeitlosen Melodien des Berner Trios Peter, Sue & Marc, das sich 1981 nach einer Million verkaufter Tonträger aufgelöst hat, wird mit "Io Senza Te" ein Musicaldenkmal gesetzt. (...) Ähnlich wie bei der schwedischen Popgruppe Abba, mit der Peter, Sue & Marc gerne verglichen wurden, liegt auch den beschwingten Songs des Berner Trios stets ein melancholischer Ton zugrunde. Dieser verschafft dem Stück eine emotionale Tiefe, die anderen Schweizer Jukebox-Musicals, also Produktionen, die aus bestehendem Liedergut schöpfen, fehlt, etwa dem klamaukigen "Ewigi Liebi". Was nicht heisst, dass es keinen Platz für Gags hat. Im Gegenteil, diese sind in "Io Senza Te" zahlreich. (...) In der ersten Hälfte schreitet die Geschichte für ein Musical erfrischend rasant voran (Regie: Stefan Huber), das Bühnenbild wechselt ebenso fliegend wie die Szenen. Doch nach der Pause gerät das Ganze etwas ins Stocken. Was zuvor hervorragend funktionierte, die Verflechtung von bestehenden Songs mit einer neu geschriebenen Story, zerfleddert. Einzelne Stücke und vor allem Showeinlagen ("Fireland", "Charlie Chaplin") wirken nach dem Prinzip "Das wollten wir auch noch drin haben" reingepfercht und führen zu einer Vorstellungsdauer von happigen zweieinhalb Stunden. Nun gut, das liegt in der Natur eines Jukebox-Musicals. Umso mehr erstaunt es, dass die Geschichte dann doch ein ziemlich abruptes Ende findet (Drehbuch: Domenico Blass, Stefan Huber) (...)"




Herbert Büttiker, Zürcher Oberländer

" Das Trio Peter, Sue & Marc ist die CH-Variante von ABBA und die Schweizer Schlagermusiklegende der 70erJahre. Sie sassen im Publikum, schauten und hörten zu, wie die Autoren Domenico Blass und Stefan Huber ihre alten Hits in eine Bühnengeschichte gebettet haben. Auch im Publikum teilten wohl viele die Nostalgie, die alte Liebe. "Alti Liebe" könnte auch der Titel zu diesem Stück heissen, das dem Dauerbrenner "Ewigi Liebi" nacheifert und vielleicht das Zeug hat, zum neuen Schweizer Hitmusical zu werden. (...) Das zeigt - und das gehört zu den starken Seiten des Stücks - , dass die Produktion die Revival-Manie, der sie selber frönt, auch ein wenig ironisiert und das fast hundertprozentig terzenselige Singen nicht nur ernst nimmt.(...) Dialogwitz und Running Gags sorgen für Lacher, rührende Momente greifen ans Herz, und neben den hundert kurzen sketchartigen Szenen, denen sich die Handlung entlang hangelt, gibt es opulente Choreografien und Ausstattungsparaden. Der Choreograf Simon Eichenberger, Bühnenbildner Karel Spanhak und Kostümbildner haben mit den Darstellern weder Aufwand noch Ideen gescheut und setzen Lieder wie etwa "Doctor Rock", "A Criminal Thing", "Charlie Chaplin" oder "Fireland" grossartig in Szene, und die zahllosen kleinen Szenenwechsel werden dank der Mobilität der Bühnenelemente von Regie und Licht elegant bewältigt. Und dann ist da die bühnentauglich eingerichtete Compilation, die alles irgendwie verbindet. Dafür sorgt säuselnd und poppig die zwölfköpfige Band unter der Leitung des Arrangeurs Kai Tietje, und natürlich sympathisiert man rasch mit den liebenswürdigen bis kauzigen Tyen.(...)"