Bad Hersfelder Festspiele


Premiere: 11.08.2023 | Operette

Die Rache der Fledermaus

Johann Strauss Richard Genée und Carl Haffner

Stückinfo

Johann Strauss berühmtestes Werk Die Fledermaus ohne Geigen und ohne Plüsch, dafür mit Bass, Gitarre und schrägen Rhythmen. Stefan Huber bringt den Klassiker in einer Form auf die Bühne, die Liebhaber*innen und Hasser*innen von Operetten gleichermaßen zu begeistern vermag. In einer witzig-schrägen Bearbeitung der Fledermaus bedienen sich Kai Tietje (musikalische Leitung) und Stefan Huber (Regie) respektlos aller musikalischen Klischees, verarbeiten die Hits des Walzerkönigs zu Swing und Tango oder lassen die berühmte Ouvertüre als A-cappella-Nummer erklingen. In der Geschichte um Vergnügungssucht, Schadenfreude und elende Besäufnisse singen, spielen und betrügen Tobias Bonn und Christoph Marti (Geschwister Pfister) als übersättigtes Ehepaar Gabriel und Rosalinde, während Stefan Kurt als dauerbesoffener Gefängniswärter Frosch durch das Geschehen stolpert. Musik und Figuren wirbeln wild durch sämtliche Epochen, von der Belle Époque bis zur Hippie-Zeit.Stefan Kurt kennt das Fernsehpublikum gut – er spielte in zahlreichen Tatort -Produktionen, filmte mit Margarete von Trotta, Dieter Wedel, Oliver Storz, Dani Levy und vielen anderen.Der vielfach ausgezeichnete Schauspieler (u.a. Boy Gobert Preis, Grimme Preis, Telestar, Deutscher Schauspielerpreis, Schweizer Filmpreis) spielte aber auch immer im gesamten deutschsprachigen Raum Theater, unter anderen in Inszenierungen von Jürgen Flimm, Robert Wilson oder Barrie Kosky.


Weitere Infos und Karten finden Sie auf: www.bad-hersfelder-festspiele.de

Kreativteam

Inszenierung: Stefan Huber
Musikalische Leitung: Kai Tietje
Choreographie: Danny Costello
Bühnenbild: Heike Seidler
Kostüme: Heike Seidler
Lichtdesign: Stefan Huber

Cast

Tobias Bonn, Christoph Marti, Stefan Kurt, Max Gertsch, Franz Frickel, Stefanie Dietrich, Alen Hodzovic, Gabriela Ryffel, Nini Stadlmann, Kai Tietje, Zucchini-Sistaz, FalkBreitkreuz






Pressestimmen

Hessische/Niedersächsische Allgemeine, Ute Janßen

Regisseur Stefan Huber zauberte in einem Gastspiel des Winterthurer Casinotheaters eine humorvolle Fassung der „Fledermaus“ von Johann Strauss auf die Bühne in der Stiftsruine. Bad Hersfeld – „Singen ist gegen die Hausordnung!“ – mit diesem Ausruf versucht der vom „tenoralen Gewinsel“ genervte Gefängniswärter Frosch (Stefan Kurt) die vokalen Einlagen des Häftlings Alfred (Alen Hodzovic) zu stoppen. Dieser Satz ist Beleg für die ironische Doppelbödigkeit, die die Fassung der „Fledermaus“ von Johann Strauss auszeichnet, die der Regisseur Stefan Huber in einem Gastspiel des Winterthurer Casinotheaters auf die Bühne in der Stiftsruine zauberte. Das insgesamt eher kleine Ensemble – statt eines Orchesters saß ein aus fünf Musikern bestehendes Klein-Ensemble, geleitet von Kai Tietje, auf einem Podest an der Rückseite der Bühne – brachten statt einer pompösen und verkitschten Interpretation eine temporeiche, herrlich schräge und auf das Wesentliche reduzierte Fassung der Operette in die Ruine, die gekonnt mit althergebrachten Klischees spielte. Ein paar Sessel, die ebenso wie die Kostüme der Darsteller bewusst aus unterschiedlichen Epochen stammen, sind neben ein paar schwarzen Wänden und zwei Bühnentüren die einzige Dekoration auf der Bühne. Christoph Martis als Rosalinde (links), hier mit Tobias Bonn, brillierte vor allem als Czardas-Interpretin. Christoph Martis als Rosalinde (links), hier mit Tobias Bonn, brillierte vor allem als Czardas-Interpretin. © Steffen Sennewald Die Geschichte ist schnell erzählt: Der vergnügungssüchtige und cholerische Gabriel von Eisenstein (Tobias Bonn) muss wegen Beamtenbeleidigung für acht Tage ins Gefängnis, lässt sich jedoch von seinem Freund Falke überreden, vorher einen Abend mit Champagner und schönen Frauen in der Villa Orlofsky zu verbringen. Seine Gattin Rosalinde (Christoph Marti, hinreißend im bombastischen Belle-Epoque-Kostüm) trauert ihm nicht nur nicht hinterher, sie lässt sich von ihrem Verehrer, dem Sänger Alfred, verführen und landet am Ende, ebenso wie ihr Stubenmädchen Adele, ebenfalls auf dem Maskenball des Prinzen Orlofsky (Stefanie Dietrich). Auch der Gefängnisdirektor Frank (Franz Frickel) feiert, wie alle Gäste, unter falscher Identität kräftig mit. Erst viel Verstecken, dann viel Offenbarungen und alles geschickt arrangiert als Theater im Theater durch Notar Falke, der sich mit diesem Happening an Eisenstein rächen will. Der Wiener Schmäh von Ida (Nini Stadlmann) vermählte sich wirkungsvoll mit der russischen Seele des Prinzen Orlofsky, bei dessen Fest nicht nur Champagner, sondern vor allem Wodka dafür sorgte, dass die Gäste ordentlich alkoholisiert waren. Christoph Martis Rosalinde brillierte vor allem als Czardas-Interpretin mit völlig überzeichnetem Marika-Rökk-Akzent und Zarah-Leander-Charme, während Gabriela Ryffel mit ihren sängerischen Fähigkeiten als Adele das Publikum besonders begeisterte. Der unumstrittene Publikumsliebling des Abends in der Stiftsruine war allerdings Stefan Kurt, der nicht nur einen herrlich grantigen Gefängniswärter Frosch auf die Bühne brachte, der mit Schweizer Akzent im Lullusfeuer-Rausch über die Bühne stolperte, sich über die Zustände im Gefängnis mokierte, sondern auch als stotternder Advokat Blind und als skurriler Ägypter immer wieder für Lacher sorgte. Stefan Huber und Kai Tietje balancieren bravourös und ohne Absturzgefahr auf dem schmalen Grat zwischen Parodie und liebevoller Hommage an das goldene Zeitalter der Operette und machen den Abend zu einem großen musikalischen Spaß, der nicht nur, aber auch Operettenliebhabern gefallen haben dürfte. Die fünf Musiker – neben Kai Tietje und Falk Breitkreuz sind die grünbefrackten Zucchini Sistaz (Jule Balandat, Sinje Schnittker und Tina Werzinger) mit von der Partie – beschränken sich nicht darauf, die Straußschen Ohrwürmer zu reproduzieren. Die grünbefrackten Musiker sorgten für den richtigen Sound in der Stiftsruine. Die grünbefrackten Musiker sorgten für den richtigen Sound in der Stiftsruine. © Steffen Sennewald Sie spielen eine Vielzahl an Instrumenten, deren Spektrum vom Akkordeon über die singende Säge bis hin zur Ukulele reicht – nur auf Geigen verzichten sie und sind sowohl als Teil des Chores sowie als Butler oder Hauskapelle des Prinzen Orlofsky auch schauspielerisch mit von der Partie. Musikalisch bewegen sie sich souverän durch verschiedene Epochen und bürsteten Johann Strauß auf lateinamerikanisch, als Schlager, Musicalhit oder eben als Walzer frisch und kräftig gegen den Strich. Am Ende verpasste Falke zwar die eigentliche Auflösung der Verwechslungskomödie, aber die Rache war augenscheinlich tatsächlich süß – „Die Rache der Fledermaus“ erwies sich als durchaus amüsanter, temporeicher und spritziger Theaterspaß, den sicher auch diejenigen zu würdigen wissen, die sonst mit der Operette eher fremdeln. (Ute Janßen)

[ Weitere Pressestimmen... ]




popula

Die Rache der Fledermaus bei popula: Am 12.08.2023 wurde die Veranstaltung Die Rache der Fledermaus in der Kategorie Kunst & Schauspiel veröffentlicht. Seit dem Veranstaltungstag sind jetzt -14 Tage vergangen. Beliebte Veranstaltungsorte in der Umgebung von Stiftsruine sind . Die Anfahrt zu all diesen Veranstaltungsorten findest du auf den jeweiligen Detailseiten. Klicke hierzu einfach auf den Link. Allen die außerhalb von Bad Hersfeld wohnen, sei gesagt, dass dies die einzige Stadt in Deutschland ist, wo dieser Termin ausgetragen wird. Mehr als 22 Termine gibt es derzeit in Bad Hersfeld, welche übrigens eine Stadt aus dem Kreis Hersfeld-Rotenburg ist. Die Rache der Fledermaus ist eine Veranstaltung aber es gibt noch weitere Events, die man in diesem Veranstaltungskalender finden kann. Wir bieten jedem Veranstaltungsliebhaber die Möglichkeit, an unserem Ranking der Woche für Veranstaltungen in Bad Hersfeld teilzunehmen. Die Veranstaltung erreicht für diese Woche keinen Rang der Top100 der begehrtesten Events. Wenn dir Die Rache der Fledermaus gefällt, zeige es deinen Freunden auf Facebook und gib eine Bewertung oder einen Kommentar ab. Es hilft! Wir haben auch Tools für deine Webseite. Binde dir jetzt das Veranstaltungs-Widget auf deiner Seite ein und zeig deinen Besuchern, welche Events sich lohnen. Du kannst mit uns Kontakt aufnehmen, um Bearbeitungsrechte für die Veranstaltung zu bekommen. So hast du die Möglichkeit Infos zu ergänzen oder ein Bild hinzuzufügen.




Osthessen News

DIE RACHE DER FLEDERMAUS ab 11. August 2023/ 21:00 Uhr Stiftsruine von Johann Strauss in einer Bearbeitung von Stefan Huber und Kai Tietje Inszenierung: Stefan Huber Musikalische Leitung: Kai Tietje Eine Gastspiel des Casinotheaters Winterthur Ca. 2 1/2 Std. plus 30 Min. Pause Johann Strauss berühmtestes Werk Die Fledermaus ohne Geigen und ohne Plüsch, dafür mit Bass, Gitarre und schrägen Rhythmen. bringt den Klassiker in einer Form auf die Bühne, die Liebhaber*innen und Hasser*innen von Operetten gleichermaßen zu begeistern vermag. In einer witzig-schrägen Bearbeitung der Fledermaus bedienen sich Kai Tietje (musikalische Leitung) und Stefan Huber (Regie) respektlos aller musikalischen Klischees, verarbeiten die Hits des Walzerkönigs zu Swing und Tango oder lassen die berühmte Ouvertüre als A-cappella-Nummer erklingen. In der Geschichte um Vergnügungssucht, Schadenfreude und elende Besäufnisse singen, spielen und betrügen Tobias Bonn und Christoph Marti (Geschwister Pfister) als übersättigtes Ehepaar Gabriel und Rosalinde, während Stefan Kurt als dauerbesoffener Gefängniswärter Frosch durch das Geschehen stolpert. Musik und Figuren wirbeln wild durch sämtliche Epochen, von der Belle Époque bis zur Hippie-Zeit. Stefan Kurt kennt das Fernsehpublikum gut – er spielte in zahlreichen Tatort -Produktionen, filmte mit Margarete von Trotta, Dieter Wedel, Oliver Storz, Dani Levy und vielen anderen. Der vielfach ausgezeichnete Schauspieler (u.a. Boy Gobert Preis, Grimme Preis, Telestar, Deutscher Schauspielerpreis, Schweizer Filmpreis) spielte aber auch immer im gesamten deutschsprachigen Raum Theater, unter anderen in Inszenierungen von Jürgen Flimm, Robert Wilson oder Barrie Kosky. Tobias Bonn und Christoph Marti sind zwei der drei Geschwister Pfister, die schon lange kein Geheimtipp mehr sind. Geschwister Pfister stehen für feinstes Musikkabarett. Alle Rollen und die Schauspielerinnen und Schauspieler: Gabriel von Eisenstein, Rentier Tobias Bonn/ Rosalinde, seine Frau Christoph Marti/ Frank, Gefängnisdirektor Franz Frickel/ Prinz Orlofsky Stefanie Dietrich/ Alfred, Sänger Alen Hodzovic/ Dr. Falke, Notar Max Gertsch/ Dr. Blind, Advokat Stefan Kurt/ Adele, Rosalindes Stubenmädchen Gabriela Ryffel/ Ida, Adeles Schwester Nini Stadlmann/ Ali Bey, Ägypter Stefan Kurt/ Murray, Schotte Alen Hodzovic/Frosch, Gefängniswärter Stefan Kurt/ Diener und Musiker Kai Tietje/ Orlofskys Party-Musikerinnen Zucchini Sistaz : Jule Balandat, Sinje Schnittker, Tina Werzinger/ Kellner und Musiker Falk Breitkreuz. Pressestimmen „Die Rache der Fledermaus“ „Wer das Klassische erwartet, der wird enttäuscht, wer aber einen luanigen, unterhaltsamen Abend erwartet, der ist hier genau richtig. ... Klamauk auf hohem Niveau und wunderbare Musik ... und dann torkelt der `Frosch` über die Bühne, dass es eine Lust ist und bringt die Stiftsruine zum Singen. ... wahnsinnig komisch, gute Laune auf hohem Niveau!“ (HR4) „`Singen ist gegen die Hausordnung!´ – mit diesem Ausruf versucht der vom `tenoralen Gewinsel´ genervte Gefängniswärter Frosch (Stefan Kurt) die vokalen Einlagen des Häftlings Alfred (Alen Hodzovic) zu stoppen. Dieser Satz ist Beleg für die ironische Doppelbödigkeit, die die Fassung der `Fledermaus´ von Johann Strauss auszeichnet, die der Regisseur Stefan Huber in einem Gastspiel des Winterthurer Casinotheaters auf die Bühne in der Stiftsruine zauberte. ... Stefan Huber und Kai Tietje balancieren bravourös und ohne Absturzgefahr auf dem schmalen Grat zwischen Parodie und liebevoller Hommage an das goldene Zeitalter der Operette und machen den Abend zu einem großen musikalischen Spaß, der nicht nur, aber auch Operettenliebhabern gefallen haben dürfte.“ (HNA/HZ) „Es gibt hinreißende musikalische Ideen – etwa, die Ouvertüre A-Cappella singen zu lassen oder die hervorragenden Musiker immer wieder auch zum Teil des Ensembles zu machen. Die Spielfreude aller auf der Bühne ist ansteckend, und sie nutzen mit Lust und Geschick alle Möglichkeiten zur Improvisation aus. Herausragend Stefanie Dietrich als Prinz Orlofsky (auch im Strauß’schen Original ist diese Rolle als Hosenrolle für einen Mezzosopran angelegt), deren wodkaselige Interpretation desPrinzen offensichtlich von Hella von Sinnen inspiriert ist. Was für eine Stimme, was für eine Bühnenpräsenz! Ihr ebenbürtig ist Christoph Marti als Rosalinde, dem es als einzigem gelingt, zwischen allen übersteigerten Posen, Grimassen und Allüren auch die zarten Töne anklingen zu lassen. Tobias Bonn als Eisenstein, Frank Frickel als Gefängnisdirektor, Alen Hodzovic als liebeskranker Tenor Alfred und Gabriela Ryffel als Stubenmädchen Adele machen ihre Sache gut. Das gilt natürlich auch für Publikumsliebling Stefan Kurt, der gleich drei Rollen spielt – in jedem Akt eine andere. Ich mochte seinen f(ast) schweigsamen Ali Bey besonders, auch als stotternder Advokat Dr. Blind war er hinreißend. Das Hersfelder Publikum feierte ihn frenetisch als sturzbesoffenen Gefängniswärter Frosch im Ottmar-Zittlau-Trainingsanzug.“ (Osthessen News)




Laura Hellwig

„Die Rache der Fledermaus“ in der Bad Hersfelder Stiftsruine 14.08.2023, 09:30 Uhr Von: Laura Hellwig KommentareTeilen Regisseur Stefan Huber zauberte in einem Gastspiel des Winterthurer Casinotheaters eine humorvolle Fassung der „Fledermaus“ von Johann Strauss auf die Bühne in der Stiftsruine.




Bad Hersfelder Zeitung

„Die Rache der Fledermaus“ Premiere in der Stiftsruine Bad Hersfeld Kultur von Adolf Albus (07.08.2023) Am kommenden Freitag (11. August/ 21:00 Uhr) feiert die mit Stefan Kurt und den Geschwistern Pfister sehr prominent besetzte „Die Rache der Fledermaus“ Premiere in der Stiftsruine Bad Herfeld Stefan Kurt kennt ein Millionenpublikum aus dem Fernsehen. Er spielte in zahlreichen „Tatort“-Produktionen, filmte mit Margarete von Trotta, Oliver Storz, Dani Levy und vielen anderen. Der vielfach ausgezeichnete Schauspieler (u.a. Boy Gobert Preis, Grimme Preis, Telestar, Deutscher Schauspielerpreis, Schweizer Filmpreis) spielte aber auch immer im gesamten deutschsprachigen Raum erfolgreich Theater, unter anderen in Inszenierungen von Jürgen Flimm, Robert Wilson oder Barrie Kosky. Tobias Bonn und Christoph Marti sind zwei der drei Geschwister Pfister, die schon lange kein Geheimtipp mehr sind. Geschwister Pfister stehen für feinstes Musikkabarett. „Die Rache der Fledermaus“ - das ist Johann Strauss´ berühmtestes Werk „Die Fledermaus“ ohne Geigen und ohne Plüsch, dafür mit Bass, Gitarre und coolen Rhythmen. Stefan Huber inszenierte den Klassiker in witzig-schräger Form, die Liebhaber und Hasser von Operetten gleichermaßen begeistern wird. www.bad-hersfelder-festspiele.de