Staatstheater Mainz


Premiere: 10.11.2001 | Musical Thriller

Sweeney Todd

Stephen Sondheim/Hugh Wheeler

Kreativteam

Inszenierung: Stefan Huber
Musikalische Leitung: Michael Millard
Choreographie: Ricarda Regina Ludigkeit (Musical Staging)
Bühnenbild: Benita Roth
Kostüme: Benita Roth
Lichtdesign: Thomas M. Herok
Sounddesign: Alexander Wodniok

Cast

Norbert Lamla, Anne Welte, Alen Hodzovic, Karsten Oliver, John Pierce, , Sonja Gerlach, Elmar Andree, Edith Fuhr, Jürgen Rust u. a.

Szenenfotos






Pressestimmen

Mainzer Allgemeine Zeitung

„(...) Huber versteht es, die Ambivalenz der Figuren, ihre Wünsche und Sehnsüchte auszubalancieren, so dass die Grenzen fliessend bleiben .(...) Was sich entwickelt, ist ein Kaleidoskop aus epischem Theater, Zügen aus dem Grafen von Monte Christo, Burleske, Märchen und viktorianschem Vaudeville. Komödie und Tragödie vermischen sich zu einem furiosen Spektakel, das die Zuschauer mit wohligem Grusel in den Sitzen hält. (...)“

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Frankfurter Rundschau

„(...) Das Ende auf der Mainzer Bühne macht deutlich, wie konsequent Huber seine Inszenierung angelegt hat. Mehr als der Horror interessiert ihn die menschliche Tragödie, die sich nach der Pause zu fast archaischer Grösse steigert.(...)"




Wiesbadener Kurier

„(...) Das von Sondheim eigens geschaffene Genre des „Musical-Thrillers“ allerdings wird in der Deutung hinterfragt: wenn am Ende die Toten auferstehen und in einer grandiosen Moritat die Unzulänglichkeit allen Strebens beklagen, erhält das Stück plötzlich brechtsche Züge. Und die stehen im gut. Lang anhaltende Ovationen machen deutlich: ein wirklich grosser Wurf.(...)“




Frankfurter Allgemeine Zeitung

„(...) Regisseur Huber stellt die Gesellschaft nicht insgesamt an den Pranger. Vielmehr lässt er die Geschichte gewissermassen kommentarlos einfach so stehen, wie sie sich darstellt: als Horrorszenario. Gleichwohl kann er sich das Pathos, graugeschminkte Opfermenschen in Reih und Glied aus Todds Höllen maschinerie am Ende herauffahren zu lassen, nicht verkneifen. Ob er mit diesem Brecht-Gestus dem Publikum den Spiegel vorhalten will, bleibe dahingestellt. (...)“